Fortbildung: Sexualtherapie und Sexualberatung

Teilnehmer Stimmen der Absolventen

» Die Fortbildung S&S hat mein Verständnis für die Entwicklungen in Partnerschaften und Sexualität vertieft und einen professionellen, natürlichen Umgang mit den Themen gefördert. Ich gewinne mit den sehr kompetent (!) vermittelten Erfahrungen und dem spezifischem Wissen eindrückliche Erkenntnisse, wie z.B. die Familiensysteme als Ressourcen genutzt werden können. Den methodischen Aufbau in der Fortbildung – Selbsterfahrung, Wissensvermittlung und Übungen für Fachpersonen – schätze ich sehr. w, Ausbilderin FA, Life Coach IBP

» Eine indirekte Auswirkung der Fortbildung ist, dass Paare das Thema Sexualität in meiner Praxis deutlich öfter ansprechen als früher. Ich führe das darauf zurück, dass ich offensichtlich selber mehr Sicherheit gewonnen habe, mit dem Thema verbal aber auch methodisch umzugehen. Was mir sehr gefällt ist, dass Sexualität als Lebensenergie verstanden wird, die sich vom Anfang des Lebens bis zum Ende zieht, und sich in verschiedenen Reifestufen entwickelt bzw. gestört werden kann. Für mich ist diese Fortbildung eine wichtige Ergänzung meiner Arbeit, weil zu den emotionalen Reifestufen nun die körperlichen dazugekommen sind.
w, Psychotherapeutin, Imago Paartherapie

» Nach nun fast zwanzig Jahren Arbeit in körperpsychotherapeutischer Praxis, fehlte mir gerade in der Arbeit mit jüngeren Generationen, welche mit ihren aktuellen sexuellen Ambivalenzen und den damit verbundenen Beziehungsproblemen in die Therapie kommen, ein zeitgemäßes Modell der Sexualtherapie. So stellt für mich heute die Weiterbildung in Sexualtherapie bei N. und R. Fischer, sowohl im Beruflichen wie auch im Persönlichen eine tatsächliche Erweiterung dar, Sexualität zu begreifen und damit natürlich und kompetent eine gegenwartsbezogene Entwicklungsarbeit zu gestalten. Ich verfüge heute über mehr Sicherheit in der sexuellen Spiegelung des (inneren) Kindes und Jugendlichen der Klienten. Im Sinne des Nachnährens erlebe ich die strukturierte sexuelle Spiegelung bei meinen KlientInnen als sehr schöne und effektive Intervention in der Arbeit am Selbstwert. Durch achtsames und genaues Supervidieren in Selbstwahrnehmungsübungen konnte ich deutlich mehr Bewusstsein für die sexuellen Übertragungsphänomene im zwischenmenschlichen Beziehungsraum erkennen und somit den professionellen Umgang damit für mich herausarbeiten. Die Notwendigkeit einer ethisch klaren Haltung im Thema Sexualität wird in verständlicher Art formuliert und verdeutlicht. Das Trainerteam selbst vermittelt mit bezogener Exaktheit einen angenehmen Raum der Sicherheit während der Selbsterfahrungsprozesse. Die umfassenden Kursunterlagen mit einer anschaulichen Graphik ergänzen die lebendig vorgetragenen Theoriebeiträge vorzüglich.
w, Körperpsychotherapeutin

» Als Körperpsychotherapeut, ausgebildet in Gestalt, IBP, 5 Rhythmen und Pessotherapie hatte ich zwar ein breites Grundwissen über das Einbeziehen der Körper-Wahrnehmung, KörperInterventionen und deren Energieverläufe, dennoch fehlte mir ein tieferes Verständnis über die Bedeutung der Sexualität im therapeutischen Prozess. Diese Fortbildung bot hierzu nicht nur umfassende Wissensvermittlung, sondern auch genügend Selbsterfahrung. Ich war selbst überrascht, wie selbstverständlicher, selbstsicherer und stimmiger ich seither die Sexualität meiner Klienten mit einbeziehen kann. Derzeit arbeite ich vorwiegend mit dem Prinzip der Nachnährung in der Triade Mutter – Vater – Kind. Diese Form der Sexualtherapie verlässt sich nicht wie andere auf Techniken und Verhaltenstraining, sondern stellt die Wirkung der Beziehungen in den Vordergrund. Darüber hinaus verstehe ich sexuelle Störungsbilder seit dieser Fortbildung nicht nur als Ausdruck von Kommunikations- und Interaktionsstörungen auf der Partnerebene, sondern auch als Ausdruck einer biographischen Entwicklung. In didaktisch gut abgestimmten Abschnitten liefert sie konkrete Erfahrungsstrukturen, welche Defizite in der gesamten sexuellen Entwicklung aufdeckt und gleichzeitig auf eine leichte, spielerische und gleichzeitig ganzheitliche Weise nachhaltig korrigiert. Unabhängig vom Inhalt dieser Fortbildung ist die Leitung von Notburga und Robert Fischer ein Modell für lebendige, authentische, glaubwürdige und sorgfältige therapeutische Führung.
m, Dipl.Psych.

» Ich arbeite in einer Kirchgemeinde und begegne Menschen im ganzen Alterssegment. Eine explizite Arbeit mit dem Thema Sexualität kommt in diesem Kontext nur punktuell vor und steht somit nicht im Zentrum meiner Arbeit. Regelmäßig begegne ich im Religionsunterricht und der Jugendarbeit Menschen zwischen zehn und 18 Jahren und in der Trauerbegleitung vorwiegend Menschen zwischen 60 und 90 Jahren. Durch die Fortbildung S&S habe ich einen direkten Zugang zu meinem „inneren Kind“ und „inneren Jugendlichen“/“inneren jungen Erwachsenen“ gefunden. Dadurch fällt mir der Zugang zu Schülern der Mittel- und Oberstufe und jungen Erwachsenen unvergleichlich leichter. Ich fühle mich innerlich mit meinem Gegenüber in einem unmittelbaren Kontakt. Diese Verbundenheit erfüllt mich mit Lust und Freude. Wenn ältere Menschen vom Verlust der gemeinsam mit dem Partner erlebten Intimität sprechen und wie sie damit umgehen, bin ich sehr berührt. Neben Schutz und Sicherheit in der Gruppe sowie erlaubender Haltung gegenüber Gefühlen und Bedürfnissen, spielt meines Erachtens die Integration der eigenen genitalen Körperwahrnehmung verbunden mit Offenheit und emotionaler Selbststeuerung eine entscheidende Rolle. Diese erfüllenden Erfahrungen und die Orientierung am Modell der „Reifestufen der sexuellen Liebe im Lebensverlauf“, gerade auch zur Förderung der eigenen Entwicklung, ermutigen mich, am Thema Sexualität professionell und individuell weiterhin dran zu bleiben.
m, Dipl.-Theol., Transaktionsanalytiker SGTA/EATA

» Durch die Fortbildung gelingt es mir in meiner kinderpsychiatrischen Tätigkeit leichter und besser das Thema Sexualität in den Familien offen anzusprechen. Ich unterstütze die Eltern darin, den Kindern, die durch die Medien von einer herzlosen Sexualität überflutet werden, eine liebevollere Sexualität entgegenzusetzen. Ich durfte als Assistent bei den ersten zwei Ausbildungszyklen miterleben, wie die Teilnehmer dank der Kombination von gut ineinander verwobenen Selbsterfahrung und darauf folgender Anwendung des selbst Erlebten in der Therapeutenrolle sehr schnell eine enorme Sicherheit im sorgfältigen Umgang mit dem Thema Sexualität erreichten. Dies zeigte sich in ihrer zunehmenden Fähigkeit durch Modeling der eigenen sexuellen Energie den Klienten anzuregen und die Erlaubnis zu geben, sich viel offener als sexuelles Wesen zu spüren und zu zeigen.
m, Kinder- und Jugendpsychiater

Interview

Fragen mit Leitung und Teilnehmenden zur Fortbildung
Interview (pdf)